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Die diesjährige sehr unterstützungswürdige Distriktprojektidee

In meinem
Amtsjahr möchte ich nicht um eine Spende für ein Distriktprojekt bitten,
sondern ich möchte allen Clubs meine Idee
zur Gründung eines bestimmten eigenen Projekts in ihrer eigenen Stadt an die
Hand geben.
Das von mir
vorgeschlagene Projekt heißt:
„begleitet ins Leben – für das Kindeswohl“
Was möchte diese Projektidee bewirken?
Im Laufe
meines Berufslebens war auffällig, dass die Kinder, die mir besonders viel
Kraft abverlangten, zu Hause von ihrer alleinerziehenden Mutter oder ihren
Eltern zu wenig Zuwendung bekommen haben. Das belastete die Kinder so sehr,
dass sie im Lernen blockiert
und sehr auffällig waren. Die ganze Energie, die man mit zusätzlicher
Sozialbetreuung und Unterstützungsstunden in sie steckte, erbrachte nicht das
Erhoffte. Der naheliegende Gedanke war: Wie kann man von Geburt an die
Mutter–Kind-Beziehung verbessern, für mehr „Nestwärme und Nestpflege“- und für
mehr Zuwendung für die Neugeborenen sorgen, damit sich positivere Perspektiven
für die Kinder eröffnen und sie einen guten Start ins Leben haben können?
- Begleitet ins Leben, will den Müttern zeigen, wie wichtig Zuwendung, Blickkontakt und Sprechen für ihre Neugeborenen sind, wie wichtig dies für die körperliche, seelische und geistige Entwicklung ihres Kindes ist.
In der Geburtsabteilung des FEK Neumünster stellen drei Familienhebammen seit 2015 einen intensiveren Kontakt zu den Wöchnerinnen her, von denen ersichtlich ist, dass sie Hilfe benötigen.
Sie führen fürsorgliche Gespräche und geben wichtige Tipps. Rund um die Geburt ist es den Familienhebammen am besten möglich, den besagten Wöchnerinnen zu helfen, die ihre Neugeborenen eigentlich ablehnen.
Diese
Zusatzstunden der Familienhebammen sind eine gute Prävention, jenseits der
Akutmedizin. Sie werden leider von den Krankenkassen nicht bezahlt.
Inner Wheel kann helfen,
diese Zusatzstunden der Hebammen zu bezahlen!
- Diese Hilfeleistungen müssen sofort, noch im Krankenhaus erbracht werden. Nach der Entlassung der Wöchnerinnen aus dem Krankenhaus können die „Frühe Hilfen“ und der Allgemeine Soziale Dienst usw. wesentlich schwieriger Kontakt zu den Frauen aufnehmen. Gleichwohl wollen alle verhindern, dass aus den Neugeborenen Pflegekinder in Pflegefamilien werden; die Kosten dafür sind für die Kommunen hoch.
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Das Projekt im Krankenhaus wurde vom IW-Club Neumünster initiiert und gemeinsam
von sieben Serviceclubs der Stadt über fünf Jahre finanziert. Die Stadt
Neumünster hat das Projekt überzeugt und hat nun für die Zukunft die Kosten für
das Projekt „begleitet ins Leben–für
das Kindeswohl“ übernommen.
- Folgendes
Video, das alle Clubpräsidentinnen von mir im März 2022 bekommen haben, soll
als Hilfestellung für alle Clubs dienen:
https://www.youtube.com/watch?v=BPY1en7EjXM oder bei Google: Dorothea Behrendt begleitet ins Leben-für
das Kindeswohl,
Ich würde mich sehr freuen, wenn viele Clubs es schaffen würden, das Projekt „begleitet ins Leben – für das Kindeswohl“ in den jeweils eigenen Städten im Distrikt 89 zu verankern.
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Ich bin jetzt schon gespannt auf Ihre Rückmeldung an mich bis Ende Mai 2023, zum Ende meiner Amtszeit
Herzlichst,